Intensiv therapieren

zum Wohle des Patienten

Internistische Intensivmedizin

Intensiv therapieren
Schmerzen lindern
Leben retten

Die Intensivmedizin

Die Behandlung und Überwachung von akutinternistischen Notfällen wie Schlaganfälle, Herzinfarkte, Asthmaanfälle sowie Atemnotsyndrome stehen im Fokus der intensivmedizinischen Behandlung an der DSK.

Schnelles Handeln ist geboten. Kurze Wege in die Deister-Süntel-Klinik mit seinen akutdiagnostischen Möglichkeiten, wie der 24-Stunden-CT-Bereitschaft, helfen, Patienten schnellstmöglich zu versorgen und Folgeschäden zu vermeiden.

Zeigt der Verlauf, dass trotz Stabilisierung des Patienten eine weitere Abklärung erforderlich wird, erfolgt eine zeitnahe Überweisung zu den Kooperationspartnern in die umliegenden Krankenhäuser der Region.

Besuchszeiten auf unserer Station:
14:00 bis 16:00 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung.

Derzeit bieten wir unseren intensivmedizinisch zu behandelnden Patienten 10 monitorüberwachte Betten mit invasiven und nicht invasiven Beatmungsplätzen.

Des Weiteren gehören Patienten mit einer COPD (chronisch obstruktive Bronchitis), die schwerst lungengeschädigt sind und somit eine eingeschränkte oder gestörte Atmung aufweisen, zu der Patientengruppe, die von den Möglichkeiten der Intensivstation profitiert. Die COPD, deren Häufigkeit konstant zunimmt, gehört zu den häufigsten Todesursachen in Deutschland. Das im Haus entwickelte Beatmungskonzept erstreckt sich vom Leistungsspektrum des Schlaflabores für Apnoe – Patienten über die stationäre invasive bzw. nicht invasive Beatmung bis hin zur Einstellung der Heimbeatmung für lungengeschädigte Patienten, die ebenfalls nach umfangreicher Diagnostik am Krankenhaus vorgenommen wird.

Die Versorgung stationärer Patienten mit chronischen Schmerzen fällt ebenfalls in den Zuständigkeitsbereich der Intensivmedizin / Anästhesie. Ein speziell für diese Zielgruppe entwickeltes Schmerzkonzept ermöglicht neben der zielgerichteten Symptomkontrolle eine individuelle Behandlung der Patienten.

Unsere Schwerpunkte

Bei der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung ist die Lunge dauerhaft geschädigt und die Atemwege sind verengt. Über 80 Prozent der COPD-Patienten sind oder waren Raucher. Durch eine Entzündung werden die Flimmerhärchen auf der Innenwand der Bronchien zerstört – diese sind für die Reinigung der Atemwege von Partikeln, wie z. B. Keimen und Staub, zuständig. Sind sie zerstört, verstopfen die Bronchien nach und nach. 

 

Die typischen COPD-Symptome sind Auswurf, Husten und Atemnot – AHA. Im Anfangsstadium stellt sich die Atemnot in der Regel nur nach körperlicher Belastung ein. Bei Fortschreiten der Erkrankung tritt sie oft auch im Ruhezustand auf.

Alle Symptome auf einen Blick:

  • anhaltender Husten, vor allem morgens stark ausgeprägt
  • erhöhte Schleim­produktion, Auswurf
  • Geräusche beim Atmen wie Pfeifen und Brummen
  • Abnahme körperlicher Belast­barkeit
  • verstärkte Beschwerden bei Erkältungen oder Grippeerkrankungen
  • Atemnot (zunächst unter Belastung, später auch in Ruhe)

Ein großer Risikofaktor stellt das Rauchen dar. Auch Passivrauchen kann zu einer Schädigung der Lunge führen.

Zusätzlich können das Einatmen von Staub, Schadstoffen oder gefährlichen Gasen eine COPD begünstigen. Dies ist hauptsächlich bei Berufen wie Straßen- oder Tunnelbau und Landwirtschaft der Fall. Aber auch Feinstaub (allgemeine Luftverschmutzung) zählen dazu.

Asthma welches nicht oder wenig ausreichend behandelt wurde kann später die Wahrscheinlichkeit eine COPD zu bekommen außerdem erhöhen.

Asthma bronchiale
Asthma ist eine Lungenerkrankung, die anfallsartig in Form von Husten (pfeifender Atem) sowie Luftnot einhergeht. Viele Asthma Patienten reagieren hierbei allergisch auf bestimmte Umweltstoffe.

Die zweite Form nennt sich Asthma cardinale und stellt ein ernstzunehmendes Symptom einer Herzschwäche dar (Herzinsuffizienz). Dabei kann es zu Symptomen wie Atemnot, schnelle Erschöpfung oder Wassereinlagerung in den Beinen kommen. Meistens liegt die Ursache in der linksseitigen Herzinsuffizienz, dabei ist die linke Hälfte des Herzens geschwächt.

Folglich wird das Blut im Körper nur ungenügend verteilt, es staut sich teilweise bis zur Lunge zurück. Deswegen kommt es zu einer Druckerhöhung des Lungengewebes, was zu Flüssigkeit in den Lungenbläschen führt, weshalb diese keine Sauerstoffproduktion (Gasaustausch) mehr durchführen können.

Der Schlaganfall ist eine plötzlich auftretende Minderdurchblutung mancher Gehirnareale. Ohne therapeutische Unterstützung, drohen betroffene Neuronen abzustreben. Dies kann zu Funktionsstörungen und Behinderungen führen.
Typisch sind Symptome wie Lähmungserscheinungen, Bewusstseinstrübung, Schwindel und Sprach-, Riech und Sehstörungen.

Die Hauptursachen sind der Gefäßverschluss (ischämischer Insult) oder die Hirnblutung (hämorrhagischer Insult). Bei dem ischämischen Insult kommt es zu einer Verstopfung hirnversorgender Arterien durch eine Kalkeinlagerung.

Bei einem Herzinfarkt (Myokardinfarkt) kommt es zu einem vollständigen Verschluss der Herzkranzgefäße (meistens durch Blutgerinnsel). Dadurch wird ein Teil des Herzmuskels nicht mehr mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Sollte es nicht möglich sein das Gefäß wieder zu öffnen, stirbt das umliegende Muskelgewebe ab, weshalb schnelles Handeln notwendig ist.

Ursachen für einen Herzinfarkt sind unter anderem die koronare Herzkrankheit (KHK) auch Arteriosklerose genannt (Verhärtung, Einengung der Arterien). Dabei kann es dann zu einem vollkommenen Verschluss der Gefäße kommen, die Folge ist der eigentliche Herzinfarkt.

Unser Team

Damit Sie in der Deister Süntel Klinik bestens betreut werden, nehmen sich unsere Mitarbeiter gerne Zeit für Sie und stehen Ihnen bei Fragen und Wünschen zur Verfügung. Uns ist es wichtig auf die individuellen Bedürfnisse jedes Patienten einzugehen und Fragen in einem ausführlichen Gespräch zu beantworten.

Gemeinsam arbeiten wir an Ihrer Gesundheit – Lernen Sie uns kennen.

Ihr Ansprechpartner

Martin Bergmann

Facharzt für Innere Medizin | Schlafmedizin

Intensivstation

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